DreiTageWetter benutzt für seine Wettervorhersage das amerikanische numerische Computermodell namens WRF (Weather Research and Forecasting Model). Es existieren verschiedene Varianten dieses Modells. DreiTageWetter benutzt ausschließlich das WRF-ARW. Die zur Zeit verwendete Version ist WRF-ARW V3.9.1.1. Es ist die letzte Entwicklungsstufe der Version 3.
Die Rand- und Anfangswerte für unsere Wettersimulationen werden vom amerikanischen globalen numerischen Wettervorhersagesystem GFS (Global Forecast System) bezogen. Hier fließen auch Beobachtungen, Satellitendaten und andere Messwerte mit ein. Weitere Informationen findet man auf der Internetseite der Entwickler (englischsprachig).
Das von DreiTageWetter benutzte Modellgebiet hat eine Länge von ungefähr 2800 km in Nord-Süd-Richtung bzw. 2800 km in Ost-West-Richtung und beinhaltet einen Großteil von Europa mit Deutschland im zentralen Bereich. Die horizontale räumliche Auflösung unserer Wettersimulationen beträgt etwa 10 km.
Der Schwerpunkt unserer Dienstleistung liegt auf einer Wettervorhersage für Deutschland. Damit für alle denkbaren Orte in Deutschland ein Wettertrend angefordert werden kann, nutzen wir eine Ortsdatenbank, die auf einem Datensatz des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie basiert. Da unser Modell aber auch Wetterinformationen bereit stellt, die deutlich über das deutsche Staatsgebiet hinaus gehen (siehe die oben erwähnte Modellgebietsgröße), bieten wir für ausgewählte Orte in verschiedenen europäischen Gebieten Urlaubswetter an. Dementsprechend zeigen auch unsere Wetterkarten die verschiedenen meteorologischen Größen für einen Großteil von Europa. Die Wetterkarten werden mit der Visualisierungssoftware GrADS erstellt.
Unser Computermodell macht zwei Simulationsläufe am Tag, sobald die neusten Randwerte vom GFS verfügbar sind: Die erste Simulation erfolgt noch am Abend des Vortags, damit die Vorhersage ab Mitternacht für den neuen Tag und die kommenden drei Tage verfügbar ist. In der Nacht läuft dann die zweite Simulation. Sie dient als Aktualisierung und ersetzt gegen 08:00 ME(S)Z (Mitteleuropäische (Sommer)zeit) die erste Simulation. Dieses Vorgehen wiederholt sich jeden Tag aufs Neue. Eine Simulation dauert etwa sechs Stunden. Die Simulationen werden von uns selbst auf einem eigenen Computersystem berechnet. Eine brauchbare, zeitgemäße Wettersimulation erfordert viel Rechenleistung. Damit die immense Anzahl an Rechenoperationen überhaupt in einem vernünftigen Zeitrahmen zu bewerkstelligen sind, wird eine Wettervorhersage auf viele Prozessoren aufgeteilt.
Wenn Sie weitere Infos brauchen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf oder nutzen die Webpräsenz der Modellentwickler von WRF-ARW bzw. GFS.