Der Regenbogen ist ein optisches Wetterphänomen, welches gar nicht so selten zu beobachten ist. Für einen klassischen Regenbogen müssen zwei Dinge vorhanden sein: Sonnenschein und Regentropfen. Der Beobachter muss dabei die Sonne im Rücken haben. Wenn sich vor dem Beobachter, also in Blickrichtung, Regentropfen befinden, sind die Bedingungen gegeben.
Die Sonnenstrahlen treffen auf die Regentropfen, die sich vor dem Beobachter befinden. An der Oberfläche der Tropfen wird das Licht gebrochen. Das Licht gelangt in den Tropfen und wird auf der gegenüberliegenden Seite reflektiert und danach abermals an der Grenzfläche Tropfen / Luft gebrochen. Durch die zwei Brechungen und die eine Reflexion gelangt der Lichtstrahl zurück zum Beobachter. Erklärende Bilder zur Lichtbrechung beim Regenbogen findet man hier.
Warum sieht man Farben beim Regenbogen? Das liegt daran, dass die Stärke der Lichtbrechung an der Grenzfläche von Tropfen und Luft von der Wellenlänge des Lichts abhängt. Manchmal kann man auch einen weiteren, schwächeren Regenbogen ein Stück außerhalb des Hauptregenbogens beobachten. Die Reihenfolge der Farben ist genau anders herum wie beim Hauptregenbogen. Er ist schwächer, weil es bei ihm zwei Reflexionen innerhalb des Tropfens gibt. Jede Reflexion bedeutet Verlust an Intensität, da ein Teil des Lichts nicht reflektiert, sondern gebrochen wird.